Kinder und Jugendliche
Eine Psychotherapie zeigt bei Kindern und Jugendlichen sehr gute Wirkungen und Erfolge.
Die Symptome und Beschwerden nehmen kontinuierlich ab und das Selbstvertrauen der Kinder wird gestärkt. Ein Grundprinzip der Behandlung und Heilung ist, je früher die Störung oder das Fehlverhalten erkannt und behandelt werden, desto sicherer und rascher erfolgt eine Wiederherstellung des Gesundheitszustandes. Diesem Prinzip haben auch die Krankenkassen Rechnung getragen; sie übernehmen meist die Finanzierung einer Psychotherapie für Kinder und Jugendliche.
Da Kinder andere Kommunikationsformen verwenden als Erwachsene und ein anderes Realitätsverständnis als Erwachsene haben, trägt die psychotherapeutische Beziehung und der Prozess dem Rechnung. Diese erfolgen primär über kreative Ausdrucksformen und über eine spielerische Gestaltung. Kindliche Erlebnisprozesse sind an phänomenologische Prozesse gekoppelt; d.h. Kinder können nur über konkrete Sinneserfahrungen ihre innere Welt strukturieren und verändern und nicht so sehr über kognitive Prozesse. Es geht in der Therapie deshalb darum, deren Aktivitäten und Sinneserfahrungen entsprechend zu begleiten, anzuregen und in Beziehung zum Erleben des Kindes zu setzen. Das emphatische eingehen auf die verbalen und nonverbalen Äußerungen des Kindes und die wertschätzende Beziehung haben persönlichkeitsfördernde und heilende Wirkung.